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2 | Der Stationenpark der Imaginata

22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Lernstatt Demokratie 2015 erkundeten gemeinsam den Stationenpark der Imaginata –einem ehemaligen Umspannwerk, welcher in sich viel zu entdecken verbirgt. An vielen verschiedenen Stationen können die Jugendlichen dabei Naturgesetze, deren Funktionsmechanismen und physische Phänomene begutachten und ausprobieren.

Bei strahlender Sonne legte die Gruppe Jugendlicher und Erwachsener ihren ersten Experimente- Stopp auf dem Außengelände ein. Erster Halt: mit dem Fahrrad über ein rund zwei Meter hohes gespanntes Drahtseil fahren. Höhenangst sollte man da lieber nicht haben. Dies schien auch in der Gruppe nicht der Fall gewesen zu sein. Der Großteil war mutig und probierte es gleich selbst aus. Weiter ging es zur "Tuschelmuschel", in welcher die Besucher die Funktionalität von Konzerthallen entdeckten und zum Lernort "Lochkamera", in der man etwas über die Bildübersetzungsmechanismen des Auges erfährt. Nächster Halt: Boxengasse. Hier durften die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sich an verschiedenen Stationen selber ausprobieren und optischen Täuschungen auf den Grund gehen. Es verschwinden Farben im Licht einer Natriumdampflampe, welche einen monochromatischen Effekt erzeugt, sodass die meisten Farben nicht wahrgenommen werden können. Mithilfe einer normalen Glühbirne verblasst der monochromatische Effekt und die eigentlichen Farben werden wieder sichtbar. Der Gleichgewichtssinn gerät ins Schwanken wenn man einbeinig vor einer schwarz-weiß gestreiften Wand steht und diese ruhig betrachtet. Durch das horizontale Anstoßen der Wand, wird dies nur noch schwerlich möglich. In der 110kV-Halle erwarteten uns außergewöhnliche Geräte und Konstruktionen mit "Aha-Garantie". Erstaunt waren wir über die Kanone die Luftringe verschoss und darüber, wie diese mithilfe einer Nebelmaschine sichtbar wurden und wie schnell sich diese ausbreiteten. Es wurden noch weitere erstaunliche Experimente erklärt, gezeigt und anschließend von Teilnehmern ausprobiert. Einen Höhepunkt stellt dabei die "Tastatur" dar, ein Parcour durch welchen man sich blind durchtastet.

Alles in allem ein toller Rundgang, welcher nicht nur ungemein aufschlussreich, sondern auch äußerst unterhaltsam war!

(Nicole Jülich, 01.07.2015, Jena)

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18.08.2015 (DI)

 
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