Ein Förderprogramm für Jugend und Schule
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Am 23. Mai haben das Förderprogramm Demokratisch Handeln - vertreten durch den Hamburger Regionalberater Karlheinz Goetsch und den Geschäftsführer Wolfgang Beutel - Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Ausschreibung 2005 aus Hamburger Schulen eingeladen. Diese Gesprächsrunde, die mit Unterstützung der Behörde für Schule stattfindet, hat inzwischen bereits eine eigene Tradition gestiftet. Bereits zum vierten Male sollte dabei die Anerkennung für das Bemühen um eine demokratische Schule und die Erfahrung eines hierfür einschlägigen Demokratie-Lernens allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Schulen des Stadtstaates gelten - nicht nur den zur zentralen Preisverleihung nach Jena eingeladenen. Zugleich ging es im Gespräch um weitere Projektperspektiven, aktuelle schulpolitische Aufgaben und Herausforderungen und - auf Seiten der teilnehmenden Schülerinnen ein wichtiges Thema - die gegenwärtigen Abiturprüfungen. Dass eine sinnvolle und für den weiteren Berufsweg nutzbare Zertifizierung nicht nur in der Anerkennung und Beurteilung fachlicher Schulleistung liegt, sondern auch mit der Würdigung von herausragenden Projektarbeiten demokratischen Handelns erfolgen kann, betonte Wolfgang Beutel bei der Übergabe der Urkunde für die Projektgruppe "KZ-Neuengamme" (Link zu KDS-Text des Projektes), die aufgrund Ihrer Termin- und Prüfungsbelastung nicht der Einladung zur Lernstatt Demokratie 2005 nach Jena folgen kann. Wenngleich mehr symbolisches Kapital, ist eine solche vorzeigbare Würdigung des außergewöhnlichen Engagements von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern und der Schule insgesamt letztlich eine wichtige Sache für alle Beteiligten.
Am Rande dieser Veranstaltung gab es bereits erste vorbereitende Gespräche für die Lernstatt Demokratie des nächsten Jahres, die in der ersten Woche des Juni 2006 an der Max-Brauer-Schule stattfinden wird sowie Planungsgespräche am LI Hamburg für Fortbildungsangebote und Ausstellungen zu Best-Practice-Projekten demokratischen Handelns aus den Schulen des Stadtstaates. (Mai 2005, Wolfgang Beutel)