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Eröffnung "Demokratie entert Schule"

Ein Manifest entsteht

„Wir fordern, dass, wenn Schüler sich mit einem konkreten Anliegen an die jeweils zuständigen Politiker wenden, diese zu einer Rückmeldung verpflichtet sein sollten.“

Schwerpunkt des heutigen Tages ist die Ausarbeitung des Hamburger Manifests. Über ihre ausgezeichneten Projekte hinaus wollen die Schülerinnen und Schüler ein demokratisches Miteinander in ihrer Schule und ihrem Alltag einfordern. Gemeinsam erarbeiten sie in Kleingruppen entsprechende Forderungen. Diese werden im Verlaufe des Tages zusammengeführt. Dazu versammeln sich die Kinder und Jugendlichen in der Aula des Landesinstitutes für Lehrerbildung und Schulentwicklung. Für alle sichtbar werden die Forderungen in der Aula platziert. Nun schmücken Wünsche wie „Wir wollen ernst genommen werden!“ oder „Wir wollen eine landesweite SchülerInnenvertretung bundesweit!“. Die zahlreichen Ideen müssen aber leider für die Erstellung ihres Manifests priorisiert werden, um die "große Politik“ mit ihren Anliegen nicht zu erschlagen. Denn die Forderungen werden an dem morgigen Tag im Kaisersaal des Hamburger Rathauses vorgetragen und öffentlichkeitswirksam präsentiert.

Nun dürfen auch die Lehrerinnen und Lehrer zu Wort kommen. Auch sie haben den ganzen Tag an Forderungen gearbeitet. Grundsätzlich bestärken die Lehrerinnen und Lehrer die Kinder und Jugendlichen in ihren Anliegen und möchten diese gerne im Schulalltag umsetzen. Bei der Umsetzung sehen sie Hürden auf bildungspolitischer Ebene. Umso wichtiger, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Forderungen im Rathaus der Öffentlichkeit vorstellen und auf das Hamburger Manifest an Dr. Melanie Leonhard (Vorsitzende der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration) übergeben werden. Diese soll das Hamburger Manifest an den Hamburger Bildungssenator Ties Rabe (SPD) überreichen. So wird bei der Lernstatt Demokratie über die Schule hinaus "große Politik“ gemacht.

(Hannah Stalph & Anne Rosche, 06.07.2018, Jena)

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