Ein Förderprogramm für Jugend und Schule
In der Zeit vom 17. bis 19. März 2004 fand die diesjährige Regionale Lernstatt Thüringen im Umspannwerk der Imaginata (Löbstedter Str. 67 | 07749 Jena) statt. Die dreitägige Veranstaltung bot nicht nur ein umfassendes Programm, sondern kann mit Hilfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Förderprogramms Demokratisch Handeln auch eine umfassende Dokumentation anbieten.
Vom ersten Tag (Eröffnung, Vorstellung und Diskussion der Projektbeiträge sowie Konstitution der Arbeitsgruppen) gibt es einen Bericht: "Lassen sich Projekte als Lernprozesse begreifen und bewerten?" und eine zusammenfassende und strukturierte Darstellung der durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewährleistetetn Projekterfahrungen: "Demokratisch Handeln" hat viele Gesichter - Projekte vorstellen!, die durch eine PowerPoint-Präsentation des Bremerhavener Projektes Schülerfirma TST ergänzt wird.
Der Arbeit in den Workshops widmen sich die als Ergebnis- und Verlaufsprotokolle verstehenden Texte zur "Arbeitsgruppe G 1: Projekte in der Schule" von Sabine Sondermann und zur "Arbeitsgruppe 2: "Regeln - Finanzen - Recht" von Lorenz Wagner. Der Arbeitsverlauf des Tages wird zudem mit einem Text Ein "Feedback" - Zwischenbilanz vom zweiten Tag (18.3.2004)" gebündelt, ergänzt durch einen Hinweis auf die "Die Finanzierung von internationalen (europäischen) Schulpartnerschaften".
Der Abend dieses zweiten Tages wurde gekrönt mit einem Auftritt des Poesie-Lied-Projektes "zwischenFall" aus Leipzig, aus dem schließlich Moderatoren für die Lernstatt Demokratie und die Lehrerfortbildung im Programm Demokratisch Handeln kommen. Einige Fotos geben davon einen kleinen Eindruck.
Der dritte abschließende Tag richtete sich vor allem auf die theoretische Auseinandersetzung um Begründung des Projektlernens für die Demokratie und die "Demokratiepädagogik generell mit einem Vortrag von Wolfgang Beutel: "Politik oder Demokratie? - Politik durch Demokratie! Zur Entwicklung der Schule durch politische Bildung". Die daran anschließende Diskussion fasst ein Bericht von Lorenz Wagner zusammen: "Demokratie-Lernen": Ein Problem? Der dritte Tag der Lernstatt (19.3.2004).
Insbesondere unser langjähriger wissenschaftlicher Mitarbeiter Lorenz Wagner hat versucht, in seinen umfangreichen Beiträgen zu dieser Tagungsdokumentation die kritischen Aspekte, die sich aus Sicht von Soziologie, Politikwissenschaft und praktischer Philosophie gegenüber den tat-, handlungs- und entwicklungsbezogenen Initiativen im Feld von politischer Bildung und Demokratiepädagogik ausmachen lassen, als Hintergrundwissen in die Dokumentation hinein zu bringen. Es sei deshalb ausdrücklich auf die inhaltliche Verantwortung der Autoren für Ihre Texte verwiesen.
Wir hoffen sehr, dass die umfassende Tagungsdokumentation, die sich mit Service-Angeboten zum Bereich Stiftungen und mit ergänzenden Dokumenten und Fotos zu einem ansprechenden Ganzen rundet, die erarbeiteten Ergebnisse in Erinnerung ruft und erneut für die Schulpraxis fruchtbar macht.
Auf Nachfragen, Rückmeldungen und weitere Projektdokumentationen freut sich
Dr. Wolfgang Beutel,
Förderprogramm Demokratisch Handeln, Geschäftsführung